Prof. Dr.-Ing. Beate Lauterbach hat die Arbeit an der Technischen Hochschule Mittelhessen aufgenommen. Am Fachbereich Maschinenbau und Energietechnik vertritt sie in Lehre und Forschung das Fachgebiet Werkstofftechnik für nichtmetallische Werkstoffe.
Ihr Studium der Mechanik an der Technischen Universität Darmstadt schloss Beate Lauterbach 1995 mit der Diplomprüfung ab. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin blieb sie bis 2001 an der Universität, um sich mit der Promotion weiter zu qualifizieren. In ihrer Dissertation „Zur mikrorissinduzierten Schädigung spröder Materialien“ untersuchte sie den Einfluss derartiger Risse auf das Materialverhalten.
Anschließend ging sie in die Industrie und wurde als Ingenieurin für Automobilkonzerne tätig. Sie begann bei Ford, wo Berechnungen zur Karosseriefestigkeit zu ihren Aufgaben gehörten. Von 2004 an arbeitete sie für Opel, zunächst in verantwortlicher Position für Simulationsmethoden in der Fahrzeugentwicklung und später als Gruppenleiterin in der Crashsimulation. Als Produktmanagerin wechselte sie 2019 zu einem Unternehmen, das auf Softwareentwicklung zur Analyse und Visualisierung industrieller Computertomographie-Daten spezialisiert ist. Dort erreichte sie der Ruf an die THM.
Prof. Dr. Lauterbach nennt als Arbeits- und Interessengebiete vor allem das Werkstoffverhalten und Simulationsverfahren zur Analyse von nichtmetallischen Materialien. Sie ist Mitinitiatorin des Unterausschuss „Kunststoffe in der Simulation“ der Forschungsvereinigung Automobiltechnik, dessen gewählte Sprecherin sie mehrere Jahre war. In leitender Funktion hat sie profunde Erfahrung in Kooperationsprojekten zur Simulation und Prüfung von Polymerwerkstoffen für Crashbelastung und Betriebsfestigkeit gesammelt.