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Neuzugänge im Lehrkollegium

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Eine neue Professorin und ein neuer Professor haben die Arbeit an der Fachhochschule Gießen-Friedberg aufgenommen. Prof. Dr. Bettina Just lehrt Mathematik und Informatik am Fachbereich Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik. Prof. Dr. Sören Wilhelms konzentriert sich auf Maschinenelemente und Konstruktionsmethodik am Fachbereich Maschinenbau, Mikrotechnik, Energie- und Wärmetechnik.

Bettina Just schloss ihr Studium an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt 1984 als Diplom-Mathematikerin ab. Sie blieb dort als Wissenschaftliche Angestellte und promovierte zum Dr. rer. nat. In ihrer Dissertation, die von der Universität als beste naturwissenschaftliche Doktorarbeit des Jahres ausgezeichnet wurde, löste sie ein 120 Jahre altes algebraisches Problem mit neuen Methoden aus der Informatik. Von der Hochschule wechselte sie 1991 zu einem weltweit operierenden Versicherungskonzern. Dort war sie in der Produktentwicklung tätig, bevor sie 1999 Projektleiterin in der informationstechnischen und fachlichen Bestandsführung von Lebensversicherungen wurde. Seit 2007 engagiert sie sich darüber hinaus als selbständige Unternehmensberaterin insbesondere für Projektmanagement. Prof. Dr. Justs wissenschaftliche Arbeits- und Interessengebiete sind die Mathematische Informatik, Komplexitätstheorie und das Risikomanagement. Bei Forschungs- und Entwicklungsprojekten kooperiert sie mit der Deutschen Aktuarvereinigung, dem Berufsverband der Versicherungs- und Finanzmathematiker. Als Mitglied der Auswahlkommission der Studienstiftung des deutschen Volkes wirkt sie bei der Vergabe von Stipendien an Schüler und Studierende mit.

Sören Wilhelms schloss das Studium des Maschinenbaus an der Technischen Universität Braunschweig im Jahr 2000 mit der Prüfung zum Diplomingenieur ab. An der Universität Linköping (Schweden) promovierte er im Fach Maschinenkonstruktion. In seiner Dissertation entwickelte er ein Modell und interaktives Rechnerhilfsmittel für das methodische Konstruieren. Als Entwicklungsingenieur ging er 2005 zu einem mittelständischen Automobilzulieferer. Dort leitete er Projekte, die sich mit Montageanlagen für Kfz-Getriebe befassten. Dabei war er verantwortlich für die Simulation des Materialflusses und entwickelte ein rechnergestütztes System, das es ermöglichte, flexibel verkettete Fertigungs- und Montageanlagen zu simulieren. Nach mehrjähriger Industrietätigkeit erreichte ihn der Ruf an die FH Gießen-Friedberg. Prof. Dr. Wilhelms hat seine bisherigen Arbeitsschwerpunkte auf die Rechnerunterstützung des Konstruktionsprozesses und die Materialfluss-Simulation gesetzt. Seine Erfahrungen aus der industriellen Entwicklung und Produktion will er in die praxisorientierte Ingenieurausbildung an der Fachhochschule einbringen.


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